Nach der Gründung des Vereins war schon sehr bald klar, dass wir unbedingt ein passendes Gebäude für die Errichtung eines Museums benötigten, denn durch kulturelle Veranstaltungen allein konnte der Verein seine Ziele nicht verwirklichen. Wir brauchten einen Ort, an dem sich unsere Aufgaben und Pläne verwirklichen ließen. Kaum ein Gebäude in einem der Ortsteile von Rabenau schien mehr geeignet als die ehemalige Grundschule in Londorf,
die 1999 durch einen Neubau ersetzt worden war. Erst nach zähen Verhandlungen der Gemeindegremien mit dem Landkreis gelangte das Gebäude in den Gemeindebesitz.
In 2003 schlossen wir mit der Gemeinde einen Pachtvertrag (mietfrei) ab, der uns die Nutzung und Umgestaltung der Räume für ein Museum gestattete. Schon vor dem Mietvertrag hatten wir die Erlaubnis erhalten, dort kleinere Veranstaltungen / Ausstellungen abzuhalten, die auf uns aufmerksam machten.
Nach Schließung des Pachtvertrages begannen wir unverzüglich mit den Renovierungs-arbeiten, die bis in das Jahr 2012 andauerten. In diesen Jahren mussten wir durch den Tod von zwei Mitarbeitern und den Weggang der Museumsleiterin Frau Dr. Gabriele Hofmann starke Rückschläge hinnehmen. Die Zahl der Helfer war über die Jahre stark zurückgegangen.
Während der Aufbaujahre des Museums haben wir dennoch jeden Umbauabschnitt mit einer besonderen Veranstaltung gefeiert und die Bevölkerung an dem Umbaufortschritt teilhaben lassen. Die bisherige Entwicklung ist positiv. Wir erhalten viel Unterstützung von der Bevölkerung der einzelnen Ortsteile. Unser Café im Eingangsbereich zum Wechselausstellungsraum ist zu einem Ort der Kommunikation geworden.
Wir sind davon überzeugt, dass das vielfältige Veranstaltungsprogramm des Vereins für Heimat- und Kulturgeschichte die Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen zu einer besseren Identifikation mit ihrer Großgemeinde Rabenau geführt hat.
12. September 2013
Gerd Schönhals (Vorsitzender)