Geboren am 28. Oktober 1817 in Londorf als jüngster Sohn des Freiherrlich von Rabenauschen Rentmeisters und Oberverwalters Catl Wilhelm Engel
(1761 – 1826) und dessen Ehefrau Christine Philipine, geb. Pfeiff (1780 – 1874).
Ausbildung an der Privatschule Dr. Völker in Gießen. Erster Zeichenunterricht durch den Universitätszeichenlehrer Wilhelm Dickoré.
1832 – 1834 Zeichenschule des Großherzoglichen Galerieinspektors Franz Hubert Müller in Darmstadt.
1834 Besuch der Akademie in Düsseldorf unter Ferdinand Theodor Hildebrandt (Vertreter der romantisch-poetischen Richtung der Historien- und Genremalerei).
1837 – 1839 künstlerische Weiterbildung an der Akademie in München.
Seit der Münchner Zeit enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Bildhauer und Maler Johann Baptist Scholl d.J..
1841 Übersiedlung nach Frankfurt. Am 16. Oktober 1842 Hochzeit in Londorf mit Anna Margarethe Rabenau aus Londorf.
Ende der 40er Jahre Kauf eines Anwesens in Rödelheim („Schlösschen“), das Engel bis: zu seinem Tod bewohnte. In Rödelheim größte Schaffensperiode des Malers.
Engel bevorzugte verschiedene Kunstgattungen:
Carl Engel verstarb am 31. März 1870 und wurde auf dem alten Rödelheimer Friedhof beigesetzt (heute nicht mehr vorhanden). Sein Grabstein steht in diesem Raum. Grabinschrift verschollen – jetzige Ausführung ist eine Interimslösung.
Quellen:
1. Walter Stolle, Carl Engel genannt von der Rabenau. Ein Hessischer Maler im späten Biedermeier,
Eine Ausstellung des Hesssischen Museumsverbandes 1987
2. Das 1200jährige Londorf und die Rabenau. Ein Heimatbuch zur 1200-Jahrfeier der Gemeinde Londorf 1958